VORAUSSCHAUEND DENKEN.
SICHERHEIT ZUERST
GIBT ES EINEN GRENZWERT FÜR POTENZIELL STRAHLENBEDINGTE KRANKHEITEN?
Es ist erwiesen, dass Ärzte bei fluoroskopiegestützten Eingriffen in Abhängigkeit von Faktoren wie der Adipositas des Patienten, der Komplexität des Verfahrens und der Fluoroskopiezeit einer relativ hohen Strahlenbelastung ausgesetzt sind.² Die derzeitigen Normen und Praktiken beruhen auf der Annahme, dass jede Strahlendosis zu ungünstigen gesundheitlichen Auswirkungen führen kann.³∙⁴∙⁵∙⁶∙⁷
Erschreckenderweise fühlen sich mehr als 50 % des OP-Personals nicht ausreichend vor Strahlung im OP geschützt.⁸ Das Risiko für strahlenbedingte Erkrankungen wird in der Fachwelt jedoch immer noch diskutiert.⁹
BERUFSBEDINGTE GESUNDHEITSRISIKEN, DIE MIT DER STRAHLENBELASTUNG ZUSAMMENHÄNGEN KÖNNEN:
ÜBER ERGONOMISCHE PROBLEME BERICHTET:
In einer Studie über Hirntumore bei Ärzten, die ionisierender Strahlung ausgesetzt waren, wurde festgestellt, dass 85 % der Tumore auf der linken Seite auftraten.
Für 35 von 45 Fällen liegen Daten über die betroffene Hirnhälfte vor. In 30 Fällen (85 %) war das Malignom linksseitig, in einem Fall in der Mittellinie und in vier Fällen rechtsseitig. Diese Häufung von linksseitigen gegenüber rechtsseitigen Tumoren könnte auf die routinemäßige Arbeitsposition des Bedieners zurückzuführen sein, bei der die linke Seite des Kopfes der vom Patienten ausgehenden Streustrahlung am nächsten ist.¹⁰∙¹¹